


Meilensteine
unserer Unternehmensgeschichte
Die Geschichte unserer über 150 Jahre alten Bäckerei ist geprägt von zahlreichen Innovationen, Umbauten und Erfolg. Aber auch von Rückschlägen durch Krieg und Zwangsenteignung nach 1945. Dennoch konnte die Bäckerei weiter bestehen. Dem unbändigen Willen zum Erfolg des eigenen Geschäftes über Generationen hinweg ist es zu verdanken, dass die Tradition unseres Familienbetriebes bestehen blieb und bleiben wird.

Gründung
Der gelernte Bäcker Carl Wilhelm Berg kauft 1853 das Grundstück in Radeburg, Großenhainer Str. 135 und errichtete eine Bäckerei. 1880 baute er den ersten Kohlebackofen in Radeburg, die Backplatten lieferte das Schamottewerk Moritz Mitscherling aus Radeburg gratis. Sie wollte ihr Produkt ausprobieren, mit großem Erfolg - auch für die Bäckerei.
Erweiterung
Am 01.10.1895 übernimmt August Otto Berg als siebenter und jüngster Sohn Grundstück und Geschäft und kaufte das Grundstück Nr. 136 nebenan. Dort wurde der Laden untergebracht und die Backstube vergrößert. Der Ruf der Bäckerei war so gut, dass die Nachbarbäckerei Klein & Jentzsch schließen musste. Der Grund: bessere Waren als die Konkurrenz.
Modernisierung
Ab 1919 führt Oswin Berg das Geschäft. Neben der Anschaffung von neuen Maschinen und einem Auto zum Ausfahren der Backwaren wurde in der Bäckerei elektrisches Licht installiert und von März bis April 1927 die erste Dampfbäckerei in Radeburg eingerichtet. Zudem wurde das Grundstück Nr. 134 dazu gekauft. Der Betrieb lief so gut, dass bis zu 9 Mitarbeiter beschäftigt wurden.
November 48
Nach dem Ende des 2. Weltkrieges bis zum 17.06.1953 beginnt die traurigste Zeit in der bis dahin fast 100-jährigen Geschichte der traditionsreichen Bäckerei in Radeburg: Denn am 9. November 1948 wurde alles beschlagnahmt und am 26. November 1948 das Geschäft geschlossen. Lockerungen bzw. Besserungen traten erst ab dem 17. Juni 1953 wieder ein. Im gleichen Jahr übernimmt Alwin Günter Schöne die Bäckerei von seinem Schwiegervater Oswin Berg.
Eine Frau übernimmt
Ab 1955 übernimmt nach dem Tod von Alwin Günter Schöne seine Frau Ursula die Bäckerei. Machte den Bäckermeister und war damit die 1. Bäckermeisterin Sachsens. Bis 1974 führte sie das Geschäft.
Die 6. Generation
Die erste sächsische Bäckermeisterin Ursula Schöne übergibt 1974 das erfolgreiche Geschäft an ihren Sohn Sigurd Schöne. Er lässt den Backofen ein Jahr später auf Gasfeuerung umstellen und führt das Geschäft 23 Jahre lang.
Michael Schöne übernimmt
In 7. Generation übernimmt am 1. Januar 1997 Michael Schöne von seinem Vater Sigurd die Bäckerei und führt diese seitdem weiter.